Keramik-Atelier

AUSSTELLUNG: Design | Keramik | Batik

Christoph Zschocke | Design
Elisabeth Reusch-Heidenfelder | Keramik

Klaus Braun-Heilmann | Batik


 

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Ein ungewöhnlicher Baum,
besonderer Weihnachtsschmuck aus Porzellan
und andere Objekte

Design trifft Kunsthandwerk


Eine Ausstellung im Atelier Seeweg 17 in Lohr der Keramikkünstlerin Elisabeth
Reusch-Heidenfelder und des Batiker Klaus Braun-Heilmann, als Gast der Designer
Christoph Zschocke aus Lohr.

"Ein Weihnachtsbaum muss nicht immer grün sein. Auch in der Struktur darf er variieren - wie der Spiralbaum, der aus einem quadratischen Sperrholzfeld zu unterschiedlichen Höhen emporwachsen kann. Geschmückt und mit Kerzen bestückt ist der Spiralbaum ein glanzvolles Weihnachts-Highlight, das jedes Jahr mit demselben oder einem anderen Schmuckkleid begeistern kann", so beschreibt der Versender Cairo aus Großumstadt den Spiralbaum. Der Entwurf ist ein Werk des Dr Designers Christoph Zschocke aus Lohr und wird bei der Fa. OWI in Lohr am Main produziert.

Der Produktdesigner, der sich hauptsächlich mit der Entwicklung von Sitzmöbeln beschäftigt, gestaltet schon seit einigen Jahren die Ausstellungen der Keramikerin Elisabeth Reusch Heidenfelder und des Batiker Klaus Braun-Heilmann im Atelier Seeweg 17 und ist heute einmal selbst Gast mit einem eigenen Produkt.

Der "Spiralbaum" den der Designer entwickelt hat, wird aus einer 10 mm starken Sperrholzplatte gefräst. Ein Fußkreuz und Stangen heben den Baum dann in die dritte Dimension. Die Idee für diese Art Weihnachtsbaum bekam der Designer durch die jährliche Suche nach einem Tannenbaum bzw. die unbefriedigte Situation nach der Suche einer Entsprechung, eines künstlichen Ersatzbaumes.

Er entwickelte einen Baum der nachhaltig in seiner Funktion, seiner Qualität und seinem Gestaltungsansatzes auch morgen noch überzeugen soll.

Der Designer und die Gastgeberin haben sich über den Entwurf hinaus auch zusammengefunden und haben ungewöhnlichen Weihnachtsschmuck entwickelt und erarbeitet.

Dieser Weihnachtsschmuck besteht aus aufgelösten Flächen, die durch bekannte dekorative Elemente wie Sterne, Herzen und Bäume unterbrochen sind. Die sehr dünnen Porzellanplatten haben etwa die Größe von 10 x 7 cm und können auch als Fensterschmuck verwendet werden.

Diese Flächen spannen auch den Bogen zu den Arbeiten der Keramikkünstlerin Elisabeth
Reusch-Heidenfelder, die sich dieses Jahr im Besonderen mit dem Thema der Fläche und der Gestaltung von Flachvasen beschäftigt hat. Die Vasen, die aus sehr hartem Porzellan geformt sind überzeugen durch zarte Muster, Strukturen und manchmal auch durch ein Ausrufezeichen aus Blattgold. Lebendig werden manche Vasen durch Muster von filigranen Metalldruckstempeln aus Südostasien, Schattenspielfiguren tanzen dann auf den fast samtig wirkenden Flächen.

Klaus Braun-Heilmann zeigt bei dieser Ausstellung nicht nur Motive aus Lohr und Umgebung sondern auch verschieden Collagen. Der Batikkünstler nimmt seine gefärbten und gewachsten Tücher zerschneidet und zerreißt sie. Diese aufgelösten Flächen setzt er dann wieder zu erfundenen Städten und Orten oder auch zu abstrakten Landschaften zusammen. In den Orten findet man dann Motive, wie den Bayersturm, das alte Rathaus oder das Lohrer Schloss wieder.

Eine sehenswerte Ausstellung!

 

Vernissage Freitag den 9.11.2012 um 19.00 Uhr
Ateliersonntag den 11.11.2012 von 13.00 - 18.00 Uhr

 

Die Ausstellung im Atelier Seeweg 17 in Lohr ist bis zum 5. Januar 2013
von Montag bis Freitag von 10.00 – 18.00 Uhr und
am Samstag von 10.00 – 16.00 Uhr geöffnet.

 

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